Leonores Walnuss-Brot



Wie gewünscht kommt hier Leo's ultraleckeres Brotrezept zum Nachbacken:

1000 Gramm Mehl deiner Wahl
ca 0,25 l lauwarmes Wasser (je nach Bedarf)
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
1 Handvoll zerstoßene Walnüsse(optional)

HEFEBROT

Hefe ist ein Lebewesen, ein geheimnisvoller Organismuss, der sehr stark auf Klima und sogar auf die jeweilige Befindlichkeit der Bäckerin oder des Bäckers reagiert. Schenkt man ihr Liebe und Körperkontakt, dankt sie es einem mit knusprig- lockerem Gebäck. Aber keine Angst: Hefeteig herstellen ist leichter, als man denkt und macht gute Laune. Das resultat sieht jedesmal anders aus, aber immer wirst du belohnt mit einem duftenden Kunstwerk.

Für ein mittelgroßes Brot benötigst du ca. 1000 g Mehl (Ich habe eine Mischung aus Weizenvollkorn, Dinkelvollkorn gemacht) , ein Päckchen frische Hefe, etwas Zucker und lauwarmes Wasser, evtl. 1 Prise Salz.

Schütte das Mehl in eine geräumige Schüssel, mach eine kleine Kuhle hinein und zerkrümele darin ein Päckchen frische Hefe mit etwas lauwarmem Wasser und einem gestrichenen Teelöffel Zucker. Der Zucker ist wichtig, weil die Hefe, die ja ein Pilz ist, ihn liebt und nur so in die Gänge kommt. Du stäubst etwas Mehl auf diesen sogenannten Vorteig und stellst ihn, bedeckt mit einem Tuch, auf die lauwarme Heizung oder an einen warmen sonnigen, zugfreien Ort. Nach 30 - 40 Minuten darfst Du das Tuch lüften, und mit etwas Glück stellst Du fest, dass der Vorteig sich um einige Zentimeter erhoben hat.

Jetzt beginnt das Abschlagen. Der Teig mag es, von Deinen warmen Händen bearbeitet zu werden. Gib soviel lauwarmes Wasser hinzu, dass eine klebrige, zähe Masse entsteht, und , wenn Du magst, eine Prise Salz und evtl. Nüsse. Dann schlägst Du und knuffst den Teig mit der flachen Hand. Jetzt weißt Du, warum viele Bäuerinnen bis ins hohe Alter knackige Bizeps haben. Schlag solange es Dir Spaß macht - je länger je lieber. Irgendwann reißt dann der Teig von deiner Hand ab. Du formst ihn zu einem Ball, deckst ihn nochmals zu und stellst ihn wieder an den warmen Ort. Dort kann er in aller Ruhe nochmal aufgehen, während Du dich anderen Tätigkeiten widmest. Das kann zwischen 30 Minuten und ein-zwei Stunden dauern - der Teig nimmt es Dir nicht übel.

Wenn Du dann wieder nachschaust, wirst Du eine Überraschung erleben: Wenn alles gut gegangen ist, hat sich der Teig zu doppelter bis dreifacher Größe aufgebläht, wird jetzt nochmal kurz vertrimmt und in eine gefettete Backform gelegt.

Nach ca 40 Minuten (oder wenn das Brot eine hellbraune Farbe angenommen hat) darfst du es herausholen. Am besten gleich aus der Form nehmen, den Duft einsaugen und es möglichst warm verspeisen. HMMMMMMMMMMM!!!!!!

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