Rezepte

Freitag, 24. Juli 2015

Family Favourites: Kichererbsen-Quinoa-Eintopf mit Kokos, Kurkuma & Gurken-Minz-Yoghurt

Kichererbsen-Quinoa-Eintopf

Auch wenn es gerade ziemlich heiss draussen ist, liebt meine gesamte Familie (inklusive 3,5 Jährigem Mini-Gourmet mit ziemlich genauen Essens-Vorstellungen) diesen superleckeren Eintopf, der im Sommer auch lauwarm gut schmeckt und echt easy zu machen ist. Ausserdem besteht er aus Zutaten, die sich gut lagern lassen und ist deshalb auch ohne große Einkaufsarie spontan realisierbar. Also los:

(Zutaten sind für einen familientauglichen Topf berechnet, also 4-6 Personen)
1 große Tasse (Kaffeebecher 250ml) rote Linsen
1 kleine Tasse (180ml) roter Quinoa
2 mittelgroße Zwiebeln in Würfeln
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 geh. TL Bio-Kurkuma
500ml Kokosmilch (ich liebe die thailändische "Aroy D", gibt's im Asia-Supermarkt)
1 Dose Kichererbsen, gründlich mit lauwarmem Wasser abgespült
1 Liter Gemüsebrühe
Saft & Schale 1/2 unbehandelten Zitrone oder Limette
Meersalz, Pfeffer, Garam Masala Mischung, edelsüßes Paprikapulver
Kokosöl

Für den Gurken-Minzyoghurt:
250gr Soyade natur Yoghurt
1/2 Salatgurke, geschält, entkernt und in feine Würfel geschnitten
1 Handvoll Minzeblätter, gehackt
1 Handvoll Petersilie, gehackt
2 Frühlingszwiebeln (dunkelgrüne Teile entfernen), in feine Ringe geschnitten
Saft 1/2 Zitrone oder Limette
etwas Ahornsirup
Meersalz, Pfeffer, etwas Knoblauchpulver, Cafe de Paris Mischung

Für den Eintopf die Zwiebeln und den Knoblauch mit etwas Kokosöl anschwitzen, auf kleiner Flamme mit Deckel (immer mal wieder umrühren) ca. 4-5 Minuten, bis die Zwiebeln weich werden. Dann das Kurkumapulver dazugeben, kurz mitrösten, Linsen & Quinoa dazu, mit der Gemüsebrühe ablöschen und gut umrühren. Ca. 25 kochen, bis der Quinoa gut bissfest ist, dann mit Kokosmilch, Zitronensaft und Zitronenschale aufgießen und nochmal 2-3 Minuten kochen lassen. Ganz zum Schluss die Kichererbsen dazugeben (alternativ schmecken auch Kidney-Bohnen lecker), mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Während der Eintopf köchelt, kannst Du den Yoghurt anrühren: Einfach alle Zutaten gut mischen und abschmecken, fertig. Schmeckt am Besten, wenn er im Kühlschrank noch 30 Minuten durchziehen darf.

Den Eintopf mit einem großzügigen Esslöffel Yoghurt und Minzeblatt dekorieren und genießen.
Reste halten sich wunderbar ein bis zwei Tage im Kühlschrank.

P.S. Solltet Ihr zufällig noch 2 Karotten im Kühlschrank haben: Schälen, raspeln und zusammen mit den Kichererbsen in den Topf geben. Sieht gut aus und macht das Ganze schön knackig.

Sonntag, 19. Juli 2015

Sommerliche Quiche mit jungen Erbsen, Stangenbohnen und Schalotten

Sommergruene-Quiche


Einen schönen Sonntag allerseits,

auf mehrfachen Wunsch kommt hier das Rezept für die wunderbar grüne Quiche mit Erbsen, Bohnen und Frühlingszwiebeln:

TEIG:
150g Vollkorn-Dinkelmehl (du kannst natürlich auch jedes andere Mehl Deiner Wahl verwenden, ich habs gerne voll-körnig und mit Dinkel wird der Teig schön knusprig)
50ml Wasser
75gr Alsan
1 gestrichener Teelöffel Meersalz
1TL Getrocknete Kräuter der Provence oder Thymian

Aus allen Zutaten mit den Händen einen Mürbeteig kneten, zu einer Kugel formen und für ca. 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche gleichmäßig ausrollen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eine leicht gefettete Quicheform (ich verwende die französischen Formen mit herausnehmbaren, losen Boden, sehr praktisch) mit dem Teig auslegen. Mit Backpapier den Boden bedecken und Kichererbsen oder andere Hülsenfrüchte zum blindbacken darübergeben. Ca. 18 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen, Papier und Erbsen entfernen.

Unterdessen kannst Du Dich der Füllung widmen.

400gr junge Erbsen (frisch aus der Schote schmecken sie natürlich am Besten, wenn es schnell gehen muss, gehen auch Bio-TK-Erbsen)
400gr frische grüne Bohnen, in ca. 2cm lange Stücke geschnitten
1 Bund Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, gepresst

Das Gemüse in Salzwasser knackig bissfest garen, abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken.

Dann:

400gr ungesüßter Sojayoghurt (ich nehme am liebsten Sojade)
2 gute EL Speisestärke oder (fast noch besser) Kichererbsenmehl
50gr geschmolzene Alsan
1 TL feines Meersalz
eine gute Handvoll frische Petersilie, gehackt
Pfeffer aus der Mühle & Meersalz
etwas frisch geriebene Muskatnuss
edelsüßes Paprikapulver
1 TL "Cafe de Paris" Gewürzmischung
Kürbiskerne

Yoghurt, Stärke bzw. Mehl, Gewürze, Kräuter und geschmolzene Butter mit dem Zauberstab verrühren, mit Petersilie und Gewürzen kräftig abschmecken. Die Würze muss auch noch für das Gemüse "reichen", also nicht zu zaghaft! Dann die Masse mit dem Gemüse, Frühlingswiebeln & Knoblauch vermischen.

Die Füllung auf den vorgebackenen Boden geben und zum Schluss die Kürbiskerne darüberstreuen. Das Ganze kommt nun für etwa 40 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Wenn die Quiche duftet und der Rand goldbraun aussieht, ist sie fertig.

Freitag, 2. Januar 2015

Endlich zurück! (mit Kürbis)

Hallo Ihr Lieben,

Schande auf mein Haupt, aber mein Umzug und anschliessende Infektionsstürme haben mich und meine ganze Familie für mehrere Wochen lahmgelegt. Aber jetzt bin ich zurück und freue mich, wieder regelmäßig für vegane Leckereien auf Eurem Tisch sorgen zu können.
Ich darf auch schon mal ankündigen, dass ich für den kommenden Sommer tolle und spannende Koch-und Yogaprojekte in Planung habe - mehr dazu erfahrt ihr natürlich zuerst HIER ;)
So. Und nun zum Wesentlichen: Dem Essen. In den letzten Monaten habe ich immer wieder (zum privaten und öffentlichen Vergnügen) eine großartige Kürbiskreation gekocht, die ich Euch (solange es noch Kürbis gibt) keinesfalls vorenthalten möchte.

Superlecker-Kuerbis

Here we go mit Tinas Asia-Kürbis-Traum:

1 kleiner Hokkaido-Kürbis, in mundgerechte Stücke geschnitten und in Gemüsebrühe bissfest gegart
1 Handvoll getrocknete Cranberries
1 Handvoll leicht angeröstete, ganze Mandeln
1 kleiner Bund Salbei, in Streifen geschnitten
1 große rote Zwiebel, in feine Streifen oder Ringe geschnitten
1 große Knoblauchzehe, gehackt
2 EL milder Balsamico-Essig
1/2 TL Rohrzucker
Kokosöl zum Anbraten
Rote Currypaste nach Geschmack und gewünschtem Schärfegrad
250ml (oder etwas weniger, je nach Kürbisgröße) Kokosmilch ohne Zusätze
Zesten von 1 Bio Zitrone
1 Spritzer Zitronensaft
Meersalz & Pfeffer

Kokosöl in der Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und glasig dünsten, mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen, mit Balsamico ablöschen und nach 2-3 Minuten den Salbei dazugeben. Noch ca. 2 Min weiterdünsten, bis der Essig fast verkocht ist. Dann die Hälfte der Kokosmilch und die Currypaste, Zitronenzesten, Mandeln und Cranberries dazugeben, einmal aufkochen und ganz zum Schluss die Kürbisstücke unterheben. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken & z.B. mit Quinoa servieren. Schmeckt übrigens auch kalt noch lecker.

Donnerstag, 7. August 2014

Die Sommer-Beeren-Traum-Tarte zum Nachbacken

Diese Wilde Beerentarte habe ich auf dem - übrigens sehr empfehlenswerten Foodblog "Greenkitchenstories" gefunden und leicht abgewandelt. Auch das Bild stammt von diesem Blog.


Wilde-Beeren-Tarte-GreenKitchenStories


Für mich ist August der Monat der Üppigkeit. So viele Köstlichkeiten, die gleichzeitig hervorsprießen: erdige Karotten, pralle Tomaten, fruchtige Mirabellen und alle möglichen Beeren. Im Wald wachsen Blaubeeren und im Garten biegen sich die Büsche unter der Last von Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren. August ist der goldene Monat für Kräuter-und Beerensammler. Letztere schmecken natürlich am besten direkt vom Busch aber kurz erhitzt oder gebacken mit ein paar Tropfen Ahornsirup entfalten sie ihr ganzes köstliches Aroma und glänzen in voller Pracht.

Zutaten:
Teig:
150 g Vollkorn- oder Dinkelmehl
100 g gemahlene Mandeln
zwei Esslöffel Maisstärke
eine Prise Salz
ein gestrichener Teelöffel Vanilleextrakt
drei große Esslöffel Kokosnussöl

zwei große Esslöffel Ahornsirup oder Honig

Belag:

200 bis 300 Gramm frische Beeren (z.B. Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren)

1-2 Esslöffel Ahornsirup

ein Esslöffel Zitronensaft und abgeriebene Zitronenschale von einer halben Zitrone

zwei Esslöffel frisch gehackte Minzeblätter

Zutaten für den Teig miteinander verkneten und in eine Quicheform drücken. Die Form mit dem Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit der Teig beim Backen knusprig wird. Backofen auf 175 Grad vorheizen und Teig backen, bis er hellbraun ist (ca 15 Minuten), herausnehmen und die Beeren darauf verteilen, mit dem Ahornsirup beträufeln. Nochmal kurz in den Ofen geben, so dass die Früchte etwas weicher werden, aber nicht zerfallen.

Schleckermäuler können dazu eine Vanillecreme aus aufschlagbarer Sojasahne, Bio-Bourbonvanille-Pudding (kalt), Zitronenzesten und etwas Rohzucker genießen. Einfach mit dem Rührgerät auf höchster Stufe die Sojasahne mit dem erkalteten Vanillepudding mixen, dann die Zesten und Zucker nach Geschmack zugeben, fertig.

Ran an die Töpfe! Part 2: Fruchtiges Mango-Papaya-Aprikosen-Chutney

Und hier gleich das nächste grandiose Sommer-Chutney von Leonore:

zwar ist es schon ein Weilchen her, dass wir diese Köstlichkeit genießen durften, aber ich wollte Euch das Rezept für den ultimativen Gaumenkitzel nicht vorenthalten. Nebenbei erfreut dieser exotische Sinnesgenuss auch sämtliche Doshas (Vata, Pitta, Kaffa) der ayurvedischen Konstitutionstypenlehre. Das Rezept ist kinderleicht - die Wirkung überwältigend.


PapayaMangoAprikosenchutney

Los gehts:

4 getrocknete ungeschwefelte Aprikosen
1 mittelgroße Papaya
2 Mangos
Saft von 1 Zitrone
Saft von 1 Orange
2 frische rote Chilischoten
2 Tl Rapsöl
1 TL frischer Ingwer
2 EL Rohrzucker
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1/2 TL Kardamom
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL getrockneter Ingwer

Papaya und Mangos schälen und in kleine Stücke schneiden, Aprikosen in kleine Stücke schneiden, Orangen und Zitronen auspressen, Saft in einen Topf geben. Das Obst, die Gewürze und den Zucker dazugeben und das ganze 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss evtl. mit Rohrzucker und Salz abschmecken.

Passt zu allen vegetarischen bzw. veganen Reis- oder Gemüsegerichten, zu Linsen-Dhal, Kichererbsen oder mal, statt Marmelade, aufs Brot!

Ran an die Töpfe! Part 1: Tomatenchutney aka "Die Waffe"

Liebe Mit-Genießer,

Leonore hat sich kurz vor dem Urlaub noch die Zeit genommen, Ihre fantastischen Chutneys und auch die leckere Sommerbeerentarte mit Euch zu teilen. Los gehts mit dem zwar schon etwas länger zurückliegenden, aber nicht weniger fantastischen Tomatenchutney. Da jetzt die beste Zeit für aromatische und vollreife Tomaten anbricht, ist das Chutney super, um den Geschmack des Sommers auch noch im Herbst und Winter genießen zu können. Das ursprüngliche Rezept kommt von diesem Blog hier: http://travelerslunchbox.com
P.S. Wer Übersetzungshilfe braucht, schreibt uns einfach ;)

Tomatenchutney

Niloufer Ichaporia King's Parsi Tomato Chutney
Source: The Traveler's Lunchbox
Makes about four 8- to 10-ounce jars; recipe can easily be doubled

3 pounds (1.5 kilos) ripe tomatoes, coarsely chopped
1/2 cup finely-julienned peeled ginger (about one 2.5-inch/6-cm-long piece)
1/2 cup thinly-sliced garlic (about one large head)
1 1/2 cups (375 ml) cider vinegar
1/2 to 1 cup (75 to 150 grams) raisins (optional)
2 cups (400 grams) turbinado sugar
1 to 1 1/2 tablespoons cayenne pepper
1 small cinnamon stick
4 whole cloves
1 1/2 to 2 teaspoons salt

1. Open a window or two in your kitchen. Place all the ingredients in a heavy nonreactive pot and, over medium-high heat, bring to a boil, stirring well. Continue to cook, stirring every five to seven minutes (more frequently towards the end of the cooking time), until the chutney has the consistency of a soft jam, about an hour. Be careful not to scorch the chutney.

2. While the chutney is cooking, sterilize four or five glass jars and lids in boiling water or a hot oven. When the chutney has finished cooking, ladle it carefully into the clean jars and quickly screw on the lids. Turn the jars upside-down to cool. If you plan to eat the chutney within a few weeks of making it, there's no need to can it; simply keep it in the fridge.

Sonntag, 29. Juni 2014

DIE SOMMERGARTENREZEPTE ZUM NACHKOCHEN

Liebe Gäste (und solche, die es werden),

anbei neben ein paar Impressionen des gestrigen (trotz Regen wunderbaren) Abends mit ganz wunderbaren Gästen! Und wie versprochen: Die Rezepte noch vor dem Urlaub. Ich finde, es ist an der Zeit, mir das Bundesverdienstkreuz zu verleihen!!!!

Much Love, Tina

deko

sommergarten-view

sommergarten-juli

gaeste





Rohes Mousse au Chocolat mit Tonkabohne & Beeren



Für die Linsenfans - Der Freestyle Beluga Salat für 4-6 Personen (je nach Hunger und weiteren Gerichten in Folge)

250gr Beluga Linsen, bißfest gegart und anschliessend mit kaltem Wasser durchgespült
1 kleine Zucchini, geraspelt
1 mittlere Karotte, geraspelt
4 halbgetrocknete Tomaten (z.B. von Bioverde oder dem Markt in Bornheim ;)) in feine Streifen geschnitten
1 kleiner, knackiger Apfel in mundgerechte Stücke geschnitten & mit Zitronensaft beträufelt
1/2 rote Paprika in Würfelchen geschnitten
1 kleine rote Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1/2 Bund Petersilie, gehackt
150gr Tofu gewürfelt
Salz, Pfeffer, Rapsöl zum Braten

Für das Dressing:
Olivenöl
etwas Limettensaft
Salz, Pfeffer
30gr frisch geriebener Ingwer
1 gehäuften EL Cosmoveda Ingwer-Limetten Chutney (gibts beim Basic oder online)
1 Espressolöffel "Cafe de Paris" Würzmischung von Schuhbeck

Rapsöl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, dann Zucchini und Karottenraspeln etwa 3 Minuten mitbraten, bis das Wasser verdampft ist. Gemüse aus der Pfanne nehmen, zur Seite stellen.
Alle Zutaten bis auf den Tofu vorsichtig mit den Linsen mischen.

Für das Dressing 5-6 EL Olivenöl mit einem Spritzer Limettensaft und allen weiteren Zutaten mischen, kräftig abschmecken. Mit dem Linsensalat mischen, evt. nochmal Salzen und Pfeffern. Etwa 1 Stunde an einem kühlen Ort (muss nicht im Kühlschrank sein) durchziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren die Tofuwürfel scharf anbraten, bis sie knusprig gebräunt sind. Unterdessen den Salat auf den Tellern verteilen. Tofu darübergeben und gleich servieren.

Weiter gehts mit dem
Karibischen Kartoffeleintopf mit Ananas und Koriander

Das Wichtigste ist die selbstgemachte Gewürzmischung, die sich übrigens auch in anderen Speisen, z.B. beim Anrühren von Dips oder in Kräuterbutter ganz großartig macht.

KARIBISCHES CURRY
3 EL Koriandersaat
2 TL Cumin, ganz
3 EL Kokosraspeln
1 TL braune Senfsaat
> in der Pfanne sanft anrösten, bis die Gewürze duften und leicht gebräunt sind. Anschliessend im Mörser fein zerreiben und mit
1 TL feinem Meersalz
1 TL Cayennepfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 geh. EL Kurkuma
1 Espressolöffel Bourbonvanille
mischen.

Dann könnt ihr loskochen.
1 kg FK Bio Kartoffeln, in kleine Würfel geschnitten
1 große Stange Lauch fein geschnitten
Rapsöl
3 geh. EL der Currymischung
1 Liter Kokosmilch (achtet unbedingt auf einen hohen Kokosnussanteil. Super sind 80%)
1/4 l Gemüsebrühe
1 TL Zitronensaft
1/2 Bund gehackter Koriander
1/2 Ananas, in kleine Stücke geschnitten
Salz, Pfeffer

Kartoffeln, Lauch und Curry mit Rapsöl scharf anbraten, mit Brühe und Kokosmilch aufgießen und bei kleiner Hitze köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Zitronensaft unterrühren, mit Salz & Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren die Ananasstücke und den Koriander auf den Teller geben. Dann: GENIESSEN!

Samstag, 22. Februar 2014

Veganer Soulfood für trübe Tage

Tja, das Wetter kann sich ja noch immer nicht so recht entscheiden, was das da draußen werden soll - da bleibe ich lieber zu Hause und koche was Leckeres. Und weil Essen ja nicht nur den Magen, sondern auch die Seele wärmt (im besten Fall zumindest), gibt es bei uns heute einen superschnellen, superleckeren Lauch-Quinoa-Eintopf (das Rezept findet Ihr weiter unten) und dazu knuspriges Dinkel-Karottenbaguette mit Kräutern.
Als Nachtisch gibt es was mit Amaranth: Der saftige Zitronen-Kokos-Kuchen ist ein kleiner, fluffiger Traum und schmeckt auch allen, die "sonst keine Rührkuchen mögen".

lauch-quinoa-suppe

karottenbaguette

zitronenkuchen-mit-quinoa

Lauch - Quinoa - Eintopf (für 4 Personen)

100gr weisser Quinoa (gut mit lauwarmem Wasser durchspülen)
1 Stange Lauch
200gr Kartoffeln (fk)
200gr Pastinaken oder Karotten
1/2 Bund Petersilie
1l Soja-Mandelmilch
200ml Hafersahne
1/2l Gemüsebrühe
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Muskat frisch gerieben
2EL Sonnenblumenöl
nach Geschmack: 1 guter Schuss Weisswein

Gemüse mundgerecht würfeln und mit Öl und Quinoa ein paar Minuten leicht andünsten. Mit Sojamilch und Gemüsebrühe aufgiessen, ca. 20min kochen. Mit Hafersahne, den Gewürzen und evt. Weisswein abschmecken.

Donnerstag, 28. November 2013

Für meine liebe Talida: Gemüse-Muffins!

Feine Gemüsemuffins

240gr Dinkelmehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Meersalz, fein
1 Prise Zucker
60gr Sojajoghurt
60ml Olivenöl
ca. 130ml Pflanzenmilch
1 kleine Zuccini, geraspelt
1 Karotte, geraspelt
6-8 getrocknete Tomaten (die vom Basic sind super, im Kühlregal. Alternativ Bio Verde!), in feine Streifen geschnitten
100gr schwarze, entsteinte Oliven, in kleine Stücke geschnitten
ca. 40gr Veggibelle red (gibts auch im Basic oder bei Veganz), klein gewürfelt
3 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 EL Teryiaki-Sauce oder Sojasauce
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 TL frische Thymianblättchen, 1 EL frische gehackte Petersilie
1 Handvoll geröstete Sonnenblumenkerne oder gerösteter Walnuss-Bruch
Salz, Pfeffer
Muffinförmchen
12er Muffinblech

Gemüse und Oliven in der Pfanne mit Frühlingszwiebeln und Knoblauch 2-3 Minuten andünsten. Zur Seite stellen. Aus Mehl, Backpulver, Salz, Zucker, Öl, Milch & Yoghurt einen Teig mixen (Achtung: Der Teig klebt ziemlich und tendiert dazu, am Rührgerät nach oben zu krabbeln!). Teig von Hand mit dem gedünsteten Gemüse mischen. Ganz zum Schluss erst den gewürfelten Tofu-Käse dazugeben, einige Würfel als Deko zurückbehalten. Die Muffinförmchen aufs Blech setzen und mit einem Löffel randvoll mit der Teig-Gemüsemasse füllen. Als Topping ein paar Veggiebelle-Würfel und Sonnenblumen-oder Walnusskerne darüberstreuen.
Bei 200 Grad 30 Minuten goldbraun backen.

Rezept für das Birnen-Mandelcreme-Dessert mit Preisselbeeren und Zartbitterschokolade

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100gr geschälte Mandeln oder Mandelstifte über Nacht in eine Pflanzenmilch Eurer Wahl einweichen.

4 reife Birnen (nicht zu weich), am besten die Sorte "Vereinsdechant"
1/2 Liter Weisswein
1/2 Liter Apfelsaft
40gr Zucker
1 TL Zitronensaft
1 Zimstange
3 Nelken
5 Kardamom-Kapseln
etwas gemahlene Vanille

Die Birnen schälen und in Viertel schneiden. Zutaten für den Sud zum Kochen bringen, Birnen in den Topf geben und sanft köcheln lassen bis sie gar sind. Danach könnt Ihr die Früchte noch ein paar Stunden durchziehen lassen, damit sie den Geschmack der Gewürze gut aufnehmen.
In der Zwischenzeit habt Ihr Gelegenheit, das Beeren-Kompott für die Mandelcreme zuzubereiten. Dazu braucht Ihr:

250gr Preissel - oder alternativ auch Johannisbeeren (rot)
1/2 unbehandelte Zitrone
150ml Apfelsaft
Agar Agar zum Gelieren (auf der Packung nach der benötigten Menge schauen!!!!)
Zucker nach Geschmack
3 saubere, kleine Gläser mit Schraubverschluss (oder ein großes Einmachglas)

Beeren waschen und abtropfen lassen. Die Zitrone in hauchfeine Scheiben schneiden. Zusammen mit Saft und Beeren in einen kleinen Topf geben. Zucker und Agar Agar (vorher mit etwas kaltem Wasser anrühren, damit es keine Klumpen gibt!) Bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten einkochen. Gläser randvoll füllen & auf den Kopf stellen. Nach 15 Minuten umdrehen und auskühlen lassen. Ihr werdet vermutlich nicht das komplette Kompott brauchen, die Reste eignen sich aber auch prima als Müsli-oder Yoghurt-Verfeinerung!

Dann schnappt Ihr Euch die über Nacht eingeweichten Mandeln und gießt die noch übrig gebliebene Pflanzenmilch ab. Die Mandeln werden dann mit Hafer-Cuisine oder einer anderen Pflanzensahne aufgefüllt, probiert es erst mal mit ca. 100ml und füllt dann ggfs. nach dem Pürieren noch etwas nach, wenn die Masse zu fest ist. Dann müssen Mandeln und Pflanzensahne kräftig püriert werden. Wer einen Zauberstab benutzt: Je länger ihr püriert, desto cremiger das Ergebnis, Geduld lohnt sich!
Die Mandelcreme mit Agavendicksaft oder Rohrzucker nach Geschmack süßen, ausserdem mit Vanille und Lebkuchengewürz weihnachtlich abschmecken. In den Kühlschrank stellen, bis die Beeren abgekühlt sind.

Hier nochmal die Zutaten für die Mandelcreme im Überblick:

100gr weisse Mandeln oder Mandelstifte
Pflanzenmilch zum Einweichen
ca. 100-200 ml Pflanzensahne (ich verwende am liebsten Oatly Hafersahne)
Zucker oder Agavendicksaft nach Geschmack
Lebkuchengewürz (z.B. von Sonnentor)
Etwas gemahlene Vanille

Als nächstes könnt Ihr das Beerenkompott mit der Mandelcreme vereinen, was in einer wunderbar zartrosa Creme resultiert. Beim Mischungsverhältnis mag ich es gerne 1:1, aber das ist Geschmackssache. Achtet nur darauf , dass die Konsistenz nicht zu flüssig wird. Die Mischung nochmal für ca. 30min in den Kühlschrank verfrachten.

Schon fast am Ziel!
Nun braucht ihr noch:

eine Handvoll Mandelblättchen
100gr feine Bitterschokolade

Während Creme und Birnen noch durchziehen, könnt Ihr die Mandelblättchen auf sanfter Hitze goldbraun in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu duften beginnen. Dann die Birnen mit einem Löffel aus dem Sud holen (die Flüssigkeit könnt Ihr durchseihen und als Punsch trinken!) und abtropfen lassen. In mundgerechte Stücke zerteilen und auf 4 Dessertschälchen verteilen. Die Beeren-Mandelcreme darübergeben und mit Mandelblättchen bestreuen.

Als Letztes bereitet Ihr ein Wasserbad für die Bitterschokolade vor. Unbedingt darauf achten, dass auf keinen Fall Wasser in die Schokomasse kommt!!!! Sobald die Schokolade flüssig ist, könnt ihr sie von einem Löffel dekorativ über dem Desserttraum verteilen.

Bon Appetit!

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